Doping: Was fällt unter Doping im Pferdesport?

Egal bei welcher Art von Leistungssport, Fälle von Doping kommen immer wieder vor. Um eine hohe Platzierung zu erreichen und erfolgreich zu sein, braucht es entweder eine hohe Zielstrebigkeit und ein intensives Training, oder man hilft mit Aufputschmittel, also Doping, nach. So ist es auch im Pferdesport: immer wieder tauchen Fälle von Doping des Pferdes auf. Dabei werden dem Sportpartner Pferd bestimmte Substanzen verabreicht, um eine höhere Leistung zu erzielen. Auch Fälle von gedopten Pferde im Sinne von Schmerzmitteln sind nicht selten: hier wird dem Pferd im Falle von Krankheit Schmerzmittel verabreicht, damit es trotz schlechtem Zustand die gewohnte Leistung erbringen kann.

Doping: Kontrolle im Pferdesport

Doping ist nicht nur bei Wettkämpfen, sondern auch in bestimmten Trainingssituationen verboten. Wenn ein Dopingvorfall aufkommt, werden sowohl Reiter als auch Pferd disqualifiziert und gesperrt. Je nach Schwere des Verstoßes kann es auch zu Geldstrafen kommen.
Um diese Folgen von Doping zu verhindern, sollte man genau wissen, welche Futtermittel und Stoffe im Futtertrog des Pferdes landen. Es sollten also die nationalen und internationalen Dopingrichtlinien gekannt und eingehalten werden.
Auf nationaler Ebene werden die Dopingrichtlinien von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) festgelegt. Diese Richtlinien werden als „ADMR“ bezeichnet, was für Anti-Doping und Medikamenten-Kontrollregeln steht.
Auf internationaler Ebene werden die Dopingbestimmungen von der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) geregelt. Hierbei handelt es sich aber nur um eine sehr geringe Anzahl an Substanzen, die von der FEI als dopingrelevant deklariert wurden.